Ein Meer aus Schmet­ter­lin­gen

Ein Meer aus Schmet­ter­lin­gen

Soll­te man aus­ge­rech­net im Novem­ber ein Buch emp­feh­len, in dem der namen­lo­se manisch-depres­si­ve Prot­ago­nist fast durch­gän­gig über sei­nen eige­nen Selbst­mord ver­han­delt? Ich mei­ne: Ja. Weil es um nicht weni­ger geht als das Leben selbst. Weil es um einen faus­ti­schen Pakt geht. Und weil wir Figu­ren ent­de­cken wie in Tho­mas Manns größ­tem Werk, dem Zau­ber­berg.

Toxisch

Toxisch

Wir alle ken­nen eine Frau wie Muna – oder haben viel­leicht sogar selbst Ähn­li­ches erlebt: Irgend­wann taucht der Fal­sche auf. Der, den wir – geblen­det von Sehn­sucht und Ahnung – für den beson­ders Rich­ti­gen hal­ten.
Und dann, ja, dann beginnt ein lan­ger Weg durch eine „toxi­sche Bezie­hung“, wie das im Insta­gram-Sprech heißt – eine fata­le Lie­bes­ge­schich­te, wie sie Teré­zia Mora in ihrem 2023 erschie­ne­nen Roman Muna oder Die Hälf­te des Lebens mit schmerz­haf­ter Klar­heit erzählt.